Regionales Entwicklungskonzept – REK A 14

Mit der verkehrsgünstigen Lage am Kreuz der Autobahnen A14 und A24 zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin, dem ICE Anschluss und den Anbindungen an die Ostseehäfen sowie den Hamburger Hafen spielen die Städte Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Der Südausbau der A14 ermöglicht diesem Wirtschaftraum neue Chancen innerhalb des Landes M-V und der Metropolregion Hamburg. Die A14 wird in Kombination mit der A9 künftig die kürzeste Verbindung zwischen Ostseeraum und der Metropolregion München sein.

Diese Möglichkeiten wollen die drei Kommunen nutzen und haben sich zusammengeschlossen, um sich gemeinsam den Herausforderungen in dem intensiven Stadtortwettbewerb zu stellen. Im Februar 2015 wurde den Gremien der drei Städte Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe das Regionale Entwicklungskonzept (REK) A14 vorgestellt. Zusammen mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, der Wirtschaftsfördergesellschaft Südwestmecklenburg und mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes M-V wurde im Früghjahr 2017 ein Regionalmanagement eingerichtet. Dieses ist angesiedelt bei der cima Beratung + Management GmbH und koordiniert die Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus dem Konzept, repräsentiert die Region nach innen und außen und treibt die Einbindung des Städtedreiecks in regionalen und überregionalen Projekten und Initiativen voran.

Der Gewerbe- und Industriestandort an der Anschlussstelle A14 „Grabow – Ludwigslust-Süd“ sowie der Gewerbe- und Industriestandort Anschlussstelle A24 „Neustadt-Glewe – Brenz“ eigenen sich besonders gut für die Ansiedlung überregional bedeutsamer Unternehmen, beispielsweise aus der Logistik-Branche. Daher steht die Entwicklung dieser Standorte im besonderen Fokus der drei Städte.

Parallel sollen die „weichen“ Standortfaktoren herausgestellt werden, die eine ländlich geprägte Region gegenüber urbanen Zentren auszeichnen, was beispielsweise die abgestimmte Schaffung nachfrageorientierten Wohnraums sowie die Sicherung ausreichender Kinderbetreuungsangebote beinhaltet. Regionale Erholungs- und Freizeitangebote sollen nicht nur bei Einwohnerinnen und Einwohner noch stärker vermarket werden. Hier bestehen auch touristische Entwicklungsmöglichkeiten, um die Region noch attraktiver für den Tourismus zu gestalten.

Jede der Partnerkommunen bringt individuelle Stärken in das Regionalmanagement ein. Durch ein abgestimmtes Handeln und den Aufbau gemeinsamer Strukturen wird die Kooperation von Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe als Wirtschaftsregion innerhalb des Landes M-V und der Metropolregion Hamburg entwicklt.

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